Unsere Philosophie
Wir haben nichts zu verlieren - außer unserer Angst.
denn es gibt ein Leben
mit dem Missbrauch !
Wir möchten Mut machen -
Mut machen zu wissen.
Mut machen das Wissen unseres Verstandes in unser Herz zulassen.
Mut machen nicht nur zu wissen - sondern dieses Wissen auch zu fühlen und zu spüren.
Denn unser Verstand ist manipulierbar.
Unser Herz ist es nicht.
Unser Verstand kennt die Wahrheit, aber er kann sie nicht behalten - er ist vergeßlich.
Was wir aber im Herzen haben, das kann uns niemand mehr nehmen -
außer wir selbst.
Wir möchten Mut machen -
uns selbst einzugestehen, dass wir Opfer eines Gewaltverbrechens geworden sind. Opfer des übelsten und grausamsten Verbrechens zu dem ein Mensch fähig ist.
Es wurde an uns, die wir unschuldig waren, begangen.
Unschuldig aus dem einfachen Grund, weil wir es niemals wollten.
Wir wurden nie gefragt.
Wir möchten Mut machen-
uns einzugestehen, dass wir Hilfe brauchen, dass wir es nicht alleine schaffen - warum auch ?
Du allein kannst es - aber Du kannst es nicht allein.
Wir möchten Mut machen -
zu akzeptieren, dass wir die Vergangenheit nicht ändern können.
Mut machen einzusehen, dass wir dies auch gar nicht müssen.
Glück ist niemals in der Vergangenheit zu finden, nur Erinnerungen - positive wie negative.
Erinnerungen haben wir im Kopf. Im Herzen aber haben wir Erfahrungen.
Glück ist nur real in der Gegenwart. Jetzt und hier.
Aber irgendetwas in unserem Kopf sagt uns, dass wir niemals glücklich sein dürfen - wegen unserer Vergangenheit. Obwohl wir uns tief im Herzen danach sehnen.
Wollen hätten wir schon mögen - aber dürfen haben wir uns nie erlaubt.
Wir möchten Dir Mut machen -
Mut machen anzuhalten, stehenzubleiben und einen Moment innezuhalten.
Mut machen diese Zeilen wahrzunehmen.
meine Worte zu hören.
meine Liebe darin zu spüren.
Dich selbst zu spüren.
Jetzt und hier und heute diesen Moment zu nutzen und auf Dein Herz zu hören.
Dann weißt Du, dass Du niemals weit genug fliehen kannst um glücklich zu sein.
Dann weißt Du, dass Du die Hoffnung niemals aufgegeben hast.
Die Hoffnung einem Menschen zu begegnen, der genau diese Worte zu Dir spricht, die ich Dir jetzt sage:
Du kannst nichts dafür!
Und Du hörst Dein Herz schreien. Dein Herz, das niemals aufgehört hat zu schreien seit diesem unsäglichen Tage damals.
Und Du spürst die unbändige Kraft Deines Herzens, das in Dir schlägt. Und Du spürst wie der Schmerz nach draußen drängt. Und Du spürst die Angst ihn gehen zu lassen. Du spürst den Kampf in Dir.
Der Kampf, den Du immer gefürchtet hast. Der Kampf vor dem Du immer davon gelaufen bist.
Du hast es nie geschafft, weil Du längst mittendrin warst.
Seit diesem Tage.
Damals.
Du hast Angst vor diesem Kampf - na und? Du selbst weißt am besten, dass Du es mit einem Gegner zu tun hast der kein Erbarmen kennt.
Wer kämpft kann verlieren - wer nicht kämpft hat schon verloren
Wir möchten Dir Mut machen-
den Kampf aufzunehmen im Namen der Liebe. Denn genau die ist an Deiner Seite.
Wie oft haben wir zu spüren bekommen, dass wir absolut machtlos sind gegen die Liebe?
Weil sie unbesiegbar ist. Gegen die Liebe haben wir keine Chance.
Die Perversen zwangen uns ihre Vergewaltigungen Liebe zu nennen. Sie mußten dies tun - weil sie sonst gegen die Liebe hätten kämpfen müssen.
Diese erbärmlichen Ahnungslosen!
DU weißt es heute besser - weil DIR Dein Herz sagen kann, was Liebe und was ein Verbrechen ist.
Wir möchten Dir Mut machen -
Deinem Herzen zu glauben und zu vertrauen - und damit Dir selbst.
Sexueller Missbrauch ist grausam.
Doch niemand außer uns selbst kann uns daran hindern -TROTZ ALLEM- glücklich zu sein.
Niemand sagt, dass es einfach ist.
Doch auch niemand sagt, dass es unmöglich ist!
Wenn Du gelernt hast zu leben - ist das Leben selbst die Belohnung.
Und die hast Du Dir verdient!
Ich möchte Dich an dieser Stelle gerne noch an einem Gedicht teilhaben lassen, das meine persönlichen Erlebnisse und Erfahrungen mit den Eisbrechern auf so wunderbare Weise auf den Punkt bringt wie ich es besser und schöner nicht beschreiben könnte.
Es ist von Bertram Fuchs (www.souldreamer.net) der mir die freundliche Genehmigung zur Veröffentlichung gab:
-> zum Gedicht
Alles Liebe
-Ralf-
